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03.07.2025
Für Unternehmen
Das Glashaus an die Wand? Klingt verrück? Ist es auch – aber genau darin liegt die Chance. Stellen Sie sich vor, Sie bauen ein Haus aus Glas. Je vorsichtiger alle arbeiten, desto höher wächst es. Das Problem? Niemand traut sich noch, etwas Neues auszuprobieren. Und dann reicht ein einziger starker Windstoß – zum Beispiel die Innovation eines Mitbewerbers – und das Ganze geht zu Bruch.

Unternehmen, die keine gute Fehlerkultur haben, stehen vor genau diesem Risiko. Alles läuft nach Plan, bis der erste unvorhergesehene Windstoß kommt. Und versprochen, der kommt immer – früher oder später. Die bessere Lösung ist eine Unternehmenskultur, die kleine Risse aushält. Wo Fehler dazu gehören und sogar gewünscht sind, weil sie zeigen, wo man anfassen muss und wie es besser gehen kann. Lieber zehn kleine Fehler machen und daraus lernen, als einmal richtig einzubrechen. 

 

In der Praxis heißt das nicht, dass man beide Augen zudrückt. Sondern dass man offen darüber spricht, wenn was schiefgelaufen ist und gemeinsam die Ursachen beseitigt. Ohne Schuldzuweisungen und negativen Konsequenzen. So wächst Vertrauen – und Ihr Team geht die Dinge proaktiver an. 

Die besten Ideen und Verbesserungen entstehen übrigens genau dann, wenn Fehler nicht tabu sind. Ihre Mitarbeitenden analysieren den Fehler gemeinsam, statt Ausreden zu finden oder einen Schuldigen zu suchen und bearbeiten die Schwachstelle gemeinsam. 

 

Praxis-Checkliste: So stärken Sie Ihre Fehlerkultur im Alltag 

 

Klar machen, dass Fehler erlaubt sind: Formulieren Sie ausdrücklich, dass Sie Entwicklung wollen, statt Schuldzuweisungen. 

 
Offene Kommunikation fördern: Etablieren Sie regelmäßig kurze Runden, in denen alle teilen, was diese Woche nicht geklappt hat – und was sie daraus gelernt haben. 

 
Fehler transparent analysieren: Sammeln Sie einfache Fragen, die helfen, die Situation zu verstehen, z.B. Was ist passiert? Was machen wir nächstes Mal anders, damit es nicht noch einmal passiert? 

 
Schnelle Umsetzung der Lessons Learned: Schaffen Sie einfache, pragmatische Wege, die neuen Erkenntnisse ins Tagesgeschäft zu übernehmen. 

 
Fehler feiern, wenn sie zu besseren Lösungen führen: Sprechen Sie auch die positiven Effekte der Lernprozesse an, z.B. in einem internen Newsletter oder Meeting.  

 

Wer aufhört Fehler zu machen, lernt nichts mehr dazu.“ 

Theodor Fontane 

Sandra Gehde Senior HR Consultant

„Bewerben muss einfach sein – so wie ein Kaffee zwischendurch.“ Frust bei Lebenslauf und Anschreiben muss nicht sein, davon ist Sandra Gehde, Sachbuchautorin und Expertin für Personalmanagement überzeugt. Nach einer Ausbildung im fotografischen Bereich ging sie als Quereinsteigerin ins HR-Management, wo sie 13 Jahre lang erfolgreich als Personalmanagerin tätig war.

Heute ist sie als HR Senior Consultant beratend bei Znapp tätig. Sie lebt mit ihrer Familie im Münchner Osten, wo sie auch Krimis schreibt – spannender als das Leben.

Veröffentlichungen:

  • „Bewerbung to go“ erschienen im Metropolitan Verlag 2019, Neuauflage 2023
  • „Ausbildungsplatzsuche für Durchstarter“ erschienen im Stark Verlag 2016

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